Phytotherapie – Die Pflanze als Heilmittel

Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt, ist die Lehre der Verwendung von Heilpflanzen als Medikament. Seit Jahrtausenden von Jahren werden weltweit Pflanzen zur Heilung eingesetzt. Zur klassischen Medizin und pharmalogisch chemischen Medikamenten ergibt sich die Alternative der Heilpflanzen als Naturprodukt, dem homöopathisches Mittel.

Hierzu werden ganze Pflanzen oder auch nur Pflanzenteile wie Blüten, Blätter, Rinde oder Wurzeln zur Anwendung genutzt. Sie können diese frisch verarbeiteten, als Tee oder Saft wie auch als Tinktur und so gezielten Erkrankungen behandeln. Eine chemische Isolierung ist bei der Phytotherapie nach dem Arzneimittelbuch nicht erlaubt. Die Phytotherapie erzieht so einen großes Wirkungsspektrum bei einer Vielzahl von Erkrankungen.

Phytotherapie nutzt Naturprodukte

Da es sich um Naturprodukte handelt, kann eine gleich bleibende Qualität nicht immer erzielt werden, kleine natürliche Schwankungen ergeben eine Änderung in der Wirkungsweise und im Bereich der Nebenwirkungen. Faktoren wie das Klima, Standort der Pflanze wie auch der Erntezeitpunkt sind Kriterien für die Qualität der einzelnen Pflanzen, die für die Phytotherapie genutzt werden und schwer zu standardisieren sind.

Das Wirkungsspektrum ist vielfältig gestreut, so können bestimmte Pflanzen auch gegenteilige Effekte aufweisen. Sie können einerseits krebsvorbeugende Eigenschaften wie auch kanzerogene Verbindungen produzieren. Sie bringen somit auch eine Vielzahl von Nebenwirkungen mit, die bedacht werden sollten.

Phytotherapie eine sechsteilige Dokumnetation

Phytotherapie in der Zahnmedizin

Die Phytotherapie kann in allen medizinischen Fachrichtungen genutzt werden, ebenso in der Zahnheilkunde. Der hauptsächliche Schwerpunkt für pflanzliche Heilmittel sind Zahnschmerzen. Sie können eine Besserung bewirken, bis der behandelnde Zahnarzt nach eingehender Diagnose die Ursache der Schmerzen erkennt und so die Ursache der Schmerzen behandelt.

Viele pflanzliche Mittel können Entzündungen lindern und bei Zahnfleischentzündungen, Aphthen oder anderen viralen und bakteriellen Infektionen im Mund verabreicht werden. Manche Phytotherapeutika sind sogar gegen Lippenherpes und Pilzinfektionen sowie Mandelentzündungen und Rachenentzündungen wirksam.