Die Computertomographie

Eine Computertomographie ist eine Rechnerbasierte Auswertung von vielen aus Computertomographieverschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen eines Objektes und erzeugt ein dreidimensionales Bild. Beim betrachten erscheinen diese Aufnahmen als wäre das Objekt scheibenweise aufgenommen worden. Vereinfacht nennt man es auch CT.

Überwiegend wird die Computertomographie in der Medizin angewandt. Mittlerweile findet die Computertomographie aber auch Verwendung in der Materialprüfung. Bei Bäumen, wo man vermutet, dass sie erkrankt sind. Aber auch bei Ausgrabungen von Mumien, um diese archäologischen Funde nicht zu beschädigen. Das Bild wird durch verschiedene Graustufungen dargestellt. Wobei jede Graustoffe auf einer Hounsfield – Skala definiert wird. So hat Metall zum Beispiel einen Wert über 1000, Wasser von 0. Die ersten Geräte nannten sich Translation – Rotations – Scanner. Diese Geräte führten für die einzelnen Aufnahmen noch Dreh und Verschiebungen aus und hatten einen einzelnen oder bis zu zehn Röntgenstrahlen. Die nächste Generation war da schon komfortabeler. Sie nannte sich: Rotate – Rotate – Geräte. Diese Geräte mussten keine Bewegungen mehr durchführen, da die Strahlen Fächerförmig verliefen. So wurde der gesamte Bereich erfasst. Danach folgte das Gerät Rotate – Stationary , bei dem die Röntgenröhren um den Patienten rotierten.

Computertomographie hilft heilen

1992 stellte die Firma Elscint den ersten Computertomographen vor, der beim Röntgenumlauf zwei Schnitte gleichzeitig aufnehmen konnte. Das modernere Verfahren ist mittlerweile die Spiral – oder Helix- CT Aufnahme. Das Gerät ist moderner und arbeitet im Spiralverfahren. Bei dem der Patient mit langsamer Geschwindigkeit durch das Gerät bewegt wird. Kurz erwähnt werden sollte ebenfalls die Dual – Source – Computertomographie. Das Gerät arbeitet mit doppelter Geschwindigkeit, wie der Vorgänger. Zum Schluss möchte ich noch kurz den Multi – Energy – Computertomographen erwähnen . Der mehrere Verfahren in einem vereint, und über eine ausgezeichnete Bild – Qualität verfügt.

Die Nachteile der Computertomographie ist die Strahlenexposition die der Patient ausgesetzt wird. Denn sie ist 1000 mal höher als bei einer Röntgenaufnahme. Eine gesunde Alternative zum CT ist daher die Magnetresonanztomographie oder auch Kernspintomographie genannt. Bei diesem Gerät werden keine schädlichen Röntgenstrahlen verwendet, und bietet die Möglichkeit Organe und Gewebe ohne Kontrastmittel darzustellen.