Endometrie – Endodontie

Bei der Endometrie wird die Länge des Wurzelkanal eines Zahnes gemessen. Dieses ist zum Beispiel erforderlich, wenn der Zahnarzt bei Ihnen eine Wurzelbehandlung vornehmen möchte. Um eine Endometrie durchführen zu könne, sind zwei Elektroden erforderlich.

Eine der Elektroden kommt in den Zahn, die andere Elektrode hält der Zahnarzt in der Hand. Zwischen den zwei Elektroden wird dann eine Spannung erzeugt, es wird also ein Stromkreis hergestellt. Die Elektrode im Zahn, wird dann vom Zahnarzt immer tiefer in den Zahn eingeführt, wobei der Widerstand langsam abfällt. Am Ende des Wurzelkanals fällt der Widerstand dann ganz zusammen, und der Zahnarzt kann an Hand eines Messgerätes die Länge des Wurzelkanals ablesen. Die Messung basiert darauf, dass zwischen der Zahnwurzelhaut und der Schleimhaut ein immer gleichbleibender elektrischer Widerstand herrscht. Dieser fällt an der Wurzelspitze jedoch komplett ab.

Endometrie ist nicht schmerzhaft!

Die Endometrie ist sehr genau, da sich auch gekrümmte Wurzeln sehr präzise messen lassen, und für den Patienten ist es nicht unangenehm oder mit Schmerzen verbunden. Mit diesem Verfahren, wird eine Röntgenuntersuchung überflüssig, und somit eine Röntgenstrahlung vermieden. Daher ist diese Messung auch für Schwangere unbedenklich. Röntgenuntersuchungen waren häufig auch so ungenau, das Wurzelfüllungen zu lang oder zu kurz ausgefallen waren. Auch andere Nebenwirkungen haben sie bei diesem Verfahren nicht zu erwarten.