Eine Kariesbehandlung sollte selbstverständlich grundsätzlich vermieden werden, da hierbei letztendlich immer ein sanierender Eingriff notwendig ist. Bei Karies handelt es sich um eine Entzündung der Zahnhartsubstanz. Aufgrund immer modernerer Reinigungsmethoden und mehr Verantwortungsbewusstsein ist in Deutschland, seit Jahren, ein kontinuierlicher Rückgang beim Kariesvorkommen zu beobachten.
Bei der Entstehung von Karies müssen mehrere Faktoren zusammenwirken. Im Zahnbelag befinden sich sogenannte karieserregende Bakterien, die durch ihre Säureproduktion die Zahnhartsubstanz angreifen und letztendlich zerstören. Wird diesem Vorgang nicht entgegengewirkt oder wird dieser nicht unterbrochen, können sich im Verlauf regelrechte Löcher bilden und im schlimmsten Fall kann es zum Verlust des Zahnes kommen. Besonders anfällig für Karies sind unter anderem die Flächen zwischen den Zähnen sowie kleine Furchen und Risse auf der Zahnoberfläche. Bei Kariesbefall wird die erkrankte Stelle mit Hilfe eines Bohrers oder Lasers „gereinigt“ und die alte Zahnform durch entsprechendes Füllmaterial wiederhergestellt. Als solche Füllmaterialien dienen unter anderem Kunststoffe, Keramiken, Gold oder Amalgam. Letzteres ist aufgrund seines hohen Quecksilbergehaltes jedoch äußerst umstritten.
Karies Behandlung vorbeugen
Um es gar nicht zu einer Karies Behandlung kommen zu lassen, ist die wichtigste Maßnahme regelmäßiges und gründliches Zähneputzen. Dadurch werden Bakterien und Nahrungsreste entfernt und somit einer schädigenden Säureproduktion entgegengewirkt. Für die effektive Reinigung von Zahnzwischenräumen ist deshalb auch der grundsätzliche Griff zur Zahnseide unumgänglich. Als besonders wirksamen Kariesschutz hat sich die Fluoridierung herausgestellt. So sollten die Zähne in gewissen Abständen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta gereinigt und fluoridiertes Speisesalz verwendet werden.
© Kzenon – Fotolia.com
Das sagen unsere Leser: