Für ein schönes Lächeln zählen nicht nur gesunde Zähne, sondern auch deren Form und Farbe. Damit ein ansprechendes Lachen zustande kommt, müssen die Zähne auch perfekt der Form des Gesichtes und dem jeweiligen Typ angepasst sein. Leider besitzen nur wenige Menschen so ein harmonisches Zusammenspiel von Gesichtsform und Zähnen. Hier kann heute dank der medizinischen Fortschritte allerdings etwas nachgeholfen werden wie z.B. mit Lumineers.
Was sind Lumineers?
Lumineers sind spezielle, hauchdünne Veneers (engl.: Abdeckung, Furnier), die durch ein besonderes Klebeverfahren mit den Zähnen verklebt werden. Lumineers werden nur im Cerinate Dental Studio der Firma Den-Mat in den USA hergestellt. Diese Firma verwendet für die Herstellung der Veneers die geschützte Cerinate Keramik, die sie selbst herstellen, und eine außergewöhnlich gute mechanische, physikalische und optische Eigenschaft aufweist. Genau genommen sind die Lumineers ganz gewöhnliche Veneers, welche jedoch durch Marketing und Werbung der Firma Den-Mat in letzter Zeit sehr bekannt wurden. Diese individuell gefertigten Keramikschalen werden auf die sichtbaren Frontzähne verklebt. Im Allgemeinen erreicht man dadurch eine deutliche Verschönerung einzelner Zähne oder auch des gesamten Gebisses. Das Einsetzen dieser Veneers zählt zu den schonendsten Verfahren der Zahnmedizin und erreicht bemerkenswerte Ergebnisse. In den USA werden Lumineers seit etwa zwanzig Jahren mit großem Erfolg eingesetzt. In Deutschland werden sie allerdings erst seit 2007 vermarktet.
Lumineers in der Praxis
In welchen Fällen werden Lumineers eingesetzt?
Veneers aus Keramik und Zahnschmelz verfügen über ein gemeinsames Merkmal: Sie sind beide transparent und lichtdurchlässig. Dies bedeutet, dass einstrahlendes Licht nicht rückreflektiert wird, sondern der größte Teil davon durchgelassen wird. Aufgrund der schmelzähnlichen Struktur dieser Keramik wird dem Veneer der Eindruck von Natürlichkeit und Tiefe verliehen. Lumineers sind für Zähne gedacht, die in den Zwischenräumen Lücken aufweisen oder nur über eine dünne Schmelzschicht verfügen. Außerdem können Sie für Zähne verwendet werden, bei denen Ecken abgebrochen sind, die Verfärbungen zeigen oder schief und unförmig sind. Ebenso gut können sie der Sanierung von Brücken und Kronen dienen, oder zur Verschönerung von zu kleinen Zähnen.
Herstellung der Lumineers
Lumineers dürfen bislang nur in den USA hergestellt werden. Deshalb kann die Herstellung dieser Veneers bis zu vier Wochen dauern. Sie dürfen jedoch auch nur von einem Zahnarzt eingesetzt werden, der einen speziellen Kurs absolviert hat und beim Hersteller der Lumineers im Anschluss daran zertifiziert wurde. Die Lebensdauer dieser Veneers beträgt, laut einer klinischen Studie in den USA, bis zu etwa zwanzig Jahre. Pflegt der Patient sie gut und befolgt sämtliche Anweisungen, ist also von einer langjährigen Haltbarkeit auszugehen. Zusätzlich zu dieser Aussicht auf lange Haltbarkeit gewährt der Hersteller auch eine Garantie von fünf Jahren, für den Fall, dass die Lumineers kaputt gehen oder sich von den Zähnen ablösen sollten.
Lumineers überzeugen mit vielen Vorteilen!
Beim Einsetzen von Lumineers entfallen die sonst übliche Betäubungsspritze und das besonders unangenehme Beschleifen der Zähne. Die sonst vorübergehend eingesetzten Provisorien sind nicht mehr notwendig, es werden grundsätzlich sofort die originalen Veneers eingesetzt. Bei einer eventuellen Entfernung der Lumineers bleiben keine Rückstände an den Zähnen zurück. Sie können also wieder in ihren natürlichen Zustand gebracht werden. Eine Garantie von fünf Jahren, die der Hersteller durch eine zwanzigjährige Erfahrung mit tadellosen Erfolgen gewährt, bringt ein zusätzliches sicheres Gefühl mit sich. Zudem wurden durch mehrere Studien die Beständigkeit der Farbe und die Haltbarkeit bestätigt. Diese besondere Technik ist vor allem für Zähne junger Patienten und Zähnen mit dünner Schmelzschicht geeignet. Ein weiterer Vorteil der Lumineers ist, dass sie auch auf vorhandene Brücken und Kronen aufgesetzt werden können. Somit besteht die Möglichkeit, diese ohne viel Aufwand zu reparieren und die oftmals sehr aufwendige Versorgung der Brücken oder Kronen zu vermeiden. Auch die Cerinate Keramik selbst ist etwas Besonderes, denn sie weist in etwa dieselbe Abnutzung auf, wie die der natürlichen Zähne.
Verbergen sich auch Nachteile?
Kleine Nachteile verstecken sich jedoch trotzdem hinter den Lumineers. Zum Beispiel sind sie nicht für alle Zähne geeignet. Handelt es sich um recht große oder verschachtelte Zähne, können die Lumineers nicht ohne vorherige Präparation eingesetzt werden. Soll eine optimale Farb- und Formeinheit erreicht werden, empfiehlt es sich, auf mindestens sechs bis acht Zähne pro Kiefer Lumineers anzubringen. Aufgrund der sehr geringen Stärke dieser Veneers kann es vorkommen, dass stark verfärbte oder dunklere Zähne nicht ausreichend verdeckt werden. In diesen Fällen wird ein Opaker-Klebstoff verwendet, der die Zähne allerdings matt und stumpf erscheinen lässt.
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