Viel häufiger als früher diagnostizieren Ärzte eine Form von Krebstumoren an den Mandeln (Tonsillen) und auch an anderen Stellen im Mundraum von Frauen und Männern, überwiegend aber bei jüngeren Frauen. Man nimmt an, dass diese durch Viren beim Oralsex übertragen werdern.
Andere Experten meinen, dass diese Schreckensmeldungen kaum oder nur wenig mit der Realität zu tun haben. Bisher gibt es noch keine exakten und genauen Ergebnisse, dass Cunnilingus und Fellatio Krebs erzeugen oder auch nur mehr Krebs erzeugen, als andere Sexualpraktiken.
Oralsex und die Todesgefahr
Richtig ist, dass es eine kleine US-Studie gibt, die angeblich so etwas anzeigt. „Oralsex erhöht das Risiko für Krebs“, wird dann auch gleich vom österreichischen Sender ORF berichtet und „USA Today“ meldet: „Eine Studie bringt Oralsex mit Rachenkrebs in Verbindung, und der Houston Chronicle warnt „Oralsex verbreitet Virus unter Männern und Frauen.
Ein anderes US Medium treibt es auf die Spitze und meldet: “ Der beim oralen Verkehr übertragene Humane Papillomavirus (HPV) sei nunmehr bewiesenermaßen einer der führenden Gründe für Rachenkrebs“.
Solche Meldungen sind in Amerika nicht verwunderlich, da in einigen Bundesstaaten die Sexualpraktik des Oralsex von Gesetz verboten ist und damit strafbar ist.
Natürlich gibt es auch immer einen Grund für solcherlei Meldungen. Angeblich wurden Speichelproben verglichen, von ganzen 100 Patienten, und dabei habe sich herausgestellt, dass Oralsex der Hauptauslöser dieser Krebsart sei. Forscher bei dieser
Oralsex Studie waren u.a. Maura Gillison (lesen Sie den Bericht dazu).
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