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Parodontose - Parodontitis

Parodontose – Parodontitis

parondontitisParodontose (Parodontitis) ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnfleisches und des
Kieferknochens (Zahnhalteapparat).

Alle Erkrankungen die den so genannten Zahnapparat betreffen, werden vom Zahnarzt als Parodontopathie bezeichnet. Der Zahnapparat setzt sich aus Knochen, Zahnfleisch, Wurzelzementen und Wurzelhaut zusammen. Parodontose ist keineswegs nur eine Erkrankung von älteren Menschen, sondern sie kann in
jeder Altersgruppe auftreten. Zudem tritt Parodontose in verschiedenen Formen auf. Parodontose – Parodontitis ist die weit verbreitetste Form ist die Zahnfleischentzündung.

Parodontose als Volkskrankheit

Nach aktuellen Studien, leiden mindestens 70-80 Prozent aller Menschen, mindestens einmal in ihrem Leben an solch einer Zahnfleischentzündung. Selbst bei vier bis 13 jährigen Kindern, stellte man diese Erkrankung am Zahnfleisch fest. Da der Weg von einer Zahnfleischentzündung, bis hin zur eigentlichen Parodontose sehr langwierig sein kann, spürt der Betroffene sie auch meist erst ab einem Alter zwischen 35 und 40 Jahren. Dies nennt der Zahnarzt dann eine typische Erwachsenen-Parodontose. Diese Art der Parodontose spüren Sie in der Regel zuerst an den Ober- und Unterkieferfrontzähnen und an den vorderen Backenzähnen. Diese Entzündungen haben zur Folge, dass sich das Zahnfleisch, als auch der Kieferknochen zurück bildet und man vom Zahnfleisch- und Knochenschwund spricht.

Nach Karies, ist Parodontose die zweit häufigste Mundhöhlenerkrankung. Parodontose ist in der ganzen Welt verbreitet und die Hauptursache für den Zahnausfall.

Für Ursachen dieser Erkrankung spielen mehrere Faktoren eine ausschlaggebende Rolle. Neben den Bakterien, welche die Hauptursachen sind, kommt noch die Ernährung, Speichel und das Immunsystem hinzu. In geringeren Anteilen verfügt jeder Mensch über Bakterien im Mund, ohne irgendwelche Schäden anzurichten. Kommen diese aber zur Vermehrung, zum Beispiel durch unregelmäßige Hygiene (Zahnpflege), schädigen sie Ihr Zahnfleisch und Ihre Zähne.

Die Hauptnahrung der Bakterien besteht aus Zucker und Kohlenhydraten. Kohlenhydrate stecken nicht nur in Kartoffeln, Nudeln oder Getreide, sondern auch in Süßigkeiten und süßen Speisen. Anfänglich befinden sich die Bakterien auf der Zahnoberfläche, von wo sie sich dann ganz allmählich in die Zahnwurzel festsetzen und durch einfaches Putzen der Zähne nicht mehr erreicht werden können. Bei unzureichender Zahnhygiene, bildet sich ein weicher Zahnbelag, der so genannte Plaque, der sich dann zum festen Zahnstein bildet. Dadurch kann es immer wieder zu Zahnfleischentzündungen kommen, die einmal etwas stärker auftreten und auch wieder verschwinden können. Diese Vorgänge werden im Laufe der Zeit chronisch und zersetzen die Substanz Ihres Kieferknochens. Lassen Sie diese teilweise schmerzhaften Vorgänge nicht rechtzeitig behandeln, kann es zum Verlust des Zahns, oder sogar der gesamten Zähne kommen. Deshalb ist es von einer besonderen Notwendigkeit, dass Sie nach jedem Essen oder Naschen, die Speisereste aus den Zähnen gründlich zu entfernen. Da teilweise eine Pflege mit der normalen Zahnbürste nicht ausreicht, verwende Sie zusätzlich eine Zahnseide, dann kann Ihnen die Parodontose weiterhin ein Fremdwort bleiben.

Parodontitis Behandlung

Eine Parodontitis Behandlung wird nötig, wenn eine Entzündung unterhalb des Zahnfleisches vorhanden ist. Es ist notwendig die Bakterien in der Zahnfleischtasche zu entfernen und das Zahnfleisch sich wieder an eine gründlich gereinigte Zahnfleischoberfläche anschmiegt. Es muss das Konkrement (Zahnsteinähnliche Ablagerungen) und oberflächlich abgestorbenes Wurzelelement (eine Schicht die knochenähnlich aufgebaut ist) entfernt werden. In dem Wurzelelement können Bindegewebsfasern ansetzen. Curettage wird die Parodontitis Behandlung unter Fachkreisen genannt.
In England ese Scaling und Root Planing genannt. Das erst Ziel einer solchen Behandlung ist die Entzündungsfreiheit. Diese sollte dauerhaft erzielt werden. Eine dauerhafte Entzündungsfreiheit ist auf langer Sicht erfahrungsmäßig schwer bei tiefen Taschen. Deshalb ist der zweite Schritt eine Verflachung der Tasche. Man strebt entgegengesetzt zu früheren Zeiten das Nachwachsen an. Dies ist das sogenannte Reattachment.

Parodontitis Behandlungsarten

Es gibt mehrere Parodontitis Behandlungsarten. Eine davon ist die traditionelle Parodontitis Behandlung. Sie wird Wurzelbehandlung genannt. Mit scharfen Handinstrumenten die in der Form von schabenden Hacken Hilfe leisten ( auch Curetten genannt) wird die Behandlung unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Der Nachteil dieser Behandlungsart ist, dass die Innenhaut die ohnehin stark verletzt ist, deutliche Nachschmerzen auslöst. Die Alternative Behandlungsart zu der traditionellen, ist die Ultraschall- Curettage. Diese ist als Vectormethode bekannt. Diese zerkratzt leicht die Wurzeloberfläche und schützt nicht vor neuer Plaqueanlagerung. Mit Diamantschleifern wird die Wurzeloberfläche zwar sehr glatt aber es kann leicht zu einem Substanzverlust führen.